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Jordanien-Projekt: Nexus Event zur Nitratkontamination, 10.04.2025 Wasser- und Energieversorgung, Ernährungssicherheit und Umweltaspekte konkurrieren häufig um knappe Ressourcen, so dass unterschiedliche Nutzungsinteressen zu Verteilungskonflikten führen können.
Der Wasser–Energie–Landwirtschaft–Umwelt (WEFE) Nexus spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklungszusammenarbeit - auch mit Jordanien. Im Rahmen des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten BGR-Vorhabens „Integriertes Grundwasserressourcenmanagement im Nexus Wasser–Land–Energie“ werden gemeinsam mit dem jordanischen Ministerium für Wasser und Bewässerung vielfältige Maßnahmen zum Schutz der knappen Grundwasserressourcen aufgezeigt und umgesetzt. Ein zentrales Anliegen ist die zielgruppenorientierte Aufarbeitung geofachlicher Erkenntnisse, um damit den sektorübergreifenden Dialog zu stärken. Nur durch ein gemeinsames Verständnis und koordinierte Maßnahmen lassen sich die begrenzten Wasserressourcen langfristig sichern.
Beim ersten WEFE-Nexus-Event standen die Herausforderungen der Grundwasserqualität in Jordanien sowie die Ergebnisse einer umfassenden Nitrat-Studie im Fokus. Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Wasser, Landwirtschaft und Umwelt Jordaniens diskutierten die Ergebnisse und leiteten konkrete Handlungsempfehlungen ab. Zudem fanden zwei Trainings statt, in denen Beschäftigte des Wasserministeriums, der Wasserbehörde und verschiedener Wasserversorger in der eigenständigen Durchführung und Auswertung solcher Studien geschult wurden.
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