BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Logo der Deutschen Rohstoffagentur in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

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Pressemitteilung

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Hannover, 05.08.2014

Explorationsförderprogramm der Bundesregierung:
Förderung berücksichtigt jetzt 24 kritische Rohstoffe

Für das Explorationsförderprogramm der Bundesregierung zur Verbesserung der Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit kritischen Rohstoffen startet die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) eine neue Ausschreibungsrunde. Vor dem Hintergrund der Aktualisierung der Liste kritischer Rohstoffe durch die Europäische Kommission hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Richtlinien des Programms angepasst. Es sieht jetzt eine Förderung von Projekten bei insgesamt 24 Rohstoffen bzw. Rohstoffgruppen vor. Anträge nimmt die DERA vom 5. August bis 30. September 2014 entgegen.

Das Explorationsförderprogramm berücksichtigt zum einen die 20 kritischen Rohstoffe der EU-Liste: Antimon, Borate, Beryllium, Chrom, Kobalt, Kokskohle, Flussspat, Magnesit, Gallium, Phosphate, Germanium, Silizium, Indium, Magnesium, Graphit, Niob, Platin-Gruppen-Elemente, Schwere Seltene Erden, Leichte Seltene Erden sowie Wolfram. Ergänzend hat die DERA die Rohstoffe Tantal, Molybdän, Vanadium und Zinn als kritisch für die Versorgung der Bundesrepublik Deutschland eingestuft. Für den Industriestandort Deutschland ist die sichere Versorgung mit diesen Rohstoffen von entscheidender Bedeutung. Sie finden Anwendung im produzierenden Gewerbe, unter anderem beim Ausbau von Energiesystemen der Zukunft und weiteren Schlüssel- und Zukunftstechnologien.

Das Programm sieht eine Förderung von Projekten zur Exploration, Gewinnung, Aufbereitung und Verarbeitung sowohl im In- als auch im Ausland vor. Antragsberechtigt sind rechtlich selbstständige Unternehmen, die zur Durchführung des Vorhabens technisch und wirtschaftlich in der Lage sind, ihren Sitz und Geschäftsbetrieb in Deutschland haben und hier die Voraussetzungen für eigene rohstoffwirtschaftliche Tätigkeiten bieten. Die Anträge werden von der DERA fachlich geprüft und bewertet. Abschließend entscheidet das Bundeswirtschaftsmininisterium als Zuwendungsgeber über eine Förderung.

Ansprechpartner:
Dr. Sven-Uwe Schulz, Tel.: 030 36993 235, E-Mail: dera@bgr.de

Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-Mail: Andreas.Beuge@bgr.de, Internet: http://www.bgr.bund.de

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