BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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BGR-Beiträge zu der BGE-Veranstaltung
"Tage der Standortauswahl" vom 12.-14.12.2019


Poster: Datenmanagement

Hendrik Albers, Gerhard Arns-Krogmann, Benjamin Paul (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover)

Fighting Fake Facts mit FAIRen Forschungsdaten – Datenmanagement in der BGR für die geowissenschaftliche und geotechnische Standorterkundung sowie internationaler Endlagerforschungsarbeiten am Beispiel des In-Situ Informationssystems (INIS) und des künftigen Datenmanagementsystems (DAMAST)

Kurzbeschreibung:

Das Datenmanagement der BGR verfolgt im Standortauswahlverfahren gemäß dem DFG Kodex zur „guten wissenschaftlichen Praxis“ (2019)1 die Zielsetzsetzungen der FAIR Data Principles von Wilkinson, M. D. et al. (2016)2 sowie den technischen Richtlinien vom BSI, TR-03125 zur beweiswerterhaltenden Langzeitarchivierung3. INIS und DAMAST sind langfristige Data Repositories, die in Zeiten von Fake News und Fake Facts als verlässliche und vertrauenswürdige Wissensspeicher aufgebaut und FAIR sind im Sinne von:

Findable – Alle internen und externen geowissenschaftlichen Daten werden zentral registriert und administriert. Neben der Anreicherung von fachlichen sowie administrativen Metadaten erfolgt die Datenverknüpfung über persistente und weltweit eindeutige IDs (z.B. DOI, UUID, IGSN und Hashwerte). D.h. wer z.B. einen Bericht findet, findet auch die Messwerte bzw. Rohdaten dazu.

Accessible – Dem Ansatz wohnt der Open Data und Open Access Gedanke inne, die zusammen die geforderte Transparenz im Standortauswahlverfahren garantieren. Nicht nur alle Mitarbeiter der BGR bekommen Zugang, sondern standardisierte Schnittstellen garantieren den automatischen Datenaustausch mit BGE, BfE und Öffentlichkeit.

Interoperable – Etablierte Standards zu Metadaten (z.B. ISO 19115, RE3Data Scheme), Schnittstellen (z.B. Geodatendienste, REST-API), Datenformate (XML) werden konsequent implementiert. Aber auch die Integration neuer Ansätze aus dem Bereich des Semantik Webs (z.B. RDF) werden geprüft und umgesetzt.

Reusable – Forschungsdaten sind nur dann verständlich und nachnutzbar, wenn ihre Herkunft, Erfassungsmethodik und Nutzungsrechte bekannt sind, die in Metadaten speicherbar sind. Die beweiswerterhaltende Langzeitarchivierung beim Digitalen Zwischenarchiv des Bundes (DZAB) garantiert darüber hinaus die Manipulationssicherheit, Integrität und Vertraulichkeit.

1 Deutsche Forschungsgemeinschaft (2019): Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis – Kodex
2 Wilkinson, Mark D.; Dumontier, Michel; Aalbersberg, IJsbrand Jan; Appleton, Gabrielle; et al. (2016): "The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship"
3 Das Bundesarchiv (13.11.2019): "Digitales Zwischenarchiv des Bundes" (abgerufen am 13.11.2019)

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