Infraschall-Detektionen
Die Infraschall-Detektionen sind das Ergebnis der täglichen automatischen Analyse der Infraschalldaten an der BGR. In den von den Infraschall-Messanlagen aufgezeichneten Daten werden mit Kreuzkorrelationstechniken kohärente Signale bestimmt und in Listen zusammengefasst. Für jedes einzelne Signal werden Ankunftsrichtung, scheinbare Geschwindigkeit, Amplitude und Frequenzgehalt ermittelt. Sofern die Parameter verschiedener Signale in gewissen Grenzen übereinstimmen, werden sie zueinander assoziiert und als Ereignis gekennzeichnet.
Quelle: BGR
Die obige Abbildung zeigt die graphische Darstellung der Infraschall-Detektionsliste vom 18. Oktober 2006. Dabei gibt das obere Diagramm farbkodiert die Richtung der an der Messanlage I26DE im Bayerischen Wald entdeckten Signale, das sogenannte Rückazimut wieder. Jeder senkrechte Balken entspricht einem Ereignis, seine Breite der zeitlichen Dauer und seine Höhe dem Frequenzgehalt. Das untere Diagramm ist eine farbkodierte Darstellung der scheinbaren Geschwindigkeit, mit der die Signalenergie die Messanlage passiert. Die scheinbare Geschwindigkeit ist immer dann größer als die Schallgeschwindigkeit am Boden, wenn das Signal nicht horizontal sondern von oben mit einem bestimmten Einfallswinkel an den Sensoren auftrifft.
Quelle: BGR
Infraschall-Bulletin vom Vortag
Die Infraschall-Bulletins des Vortages für die Arrays I26DE, I27DE und IGADE können durch anklicken der Links angesehen werden.