BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Newsletter-Archiv Preismonitor


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2024/März vom 19.04.2024

Preismonitor März 2024

Primärrohstoffe: Erstmals seit September 2023 verzeichneten mehr Rohstoffspezifikationen einen Preisanstieg als einen Preisrückgang. Die Edelmetalle konnten über 7 % zulegen, gefolgt von den Platingruppenmetallen und den Energierohstoffen (+4 %) sowie den LME-Basismetallen (+3,5 %). Die Gruppe der Seltenen Erden haben sich gegenüber dem Monat Februar als einzige Rohstoffgruppe verbilligt (-3 %).

Unter den Einzelrohstoffen verzeichnete Lithium mit 16 % (Spodumen) und 14 % (Karbonat) die größten Preiszuwächse. Das ist auf Monatsbasis der erste Anstieg seit Juni 2023. Dennoch befindet sich der Preis für diesen Batterierohstoff auf dem Niveau wie im August 2021. Neben den deutlich angestiegenen Produktionsmengen sorgten Lagerverkäufe in Asien und ein verlangsamtes Wachstum bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen für diesen Preisverfall. Weitere deutliche Preisanstiege waren bei Tantal (+14 %) und Niob (+8 %) zu verzeichnen.

Die größten Preisrücksetzer verzeichneten Eisenerz (-12 %) sowie bei den beiden Seltenerdelementen Neodym (-12 %) und Terbium (-9 %). Das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) hat die ersten Produktionsquoten für Seltene Erden für das Jahr 2024 bekannt gegeben. Demnach steigt die Quote der Bergwerksförderung gegenüber der ersten Quote des Vorjahres um 12,5 %.

Recyclingrohstoffe: Unlegierte Stahlschrottsorten verloren zwischen 4 und 6 % an Wert, wohingegen die chrom-nickel-legierten Sorten wie V4A leicht zulegten (+0,6 %). Aluminium und Kupferschrotte verzeichneten Preisanstiege von ca. 3 %.
2024/Februar vom 18.03.2024

Preismonitor Februar 2024

Primärrohstoffe: Wie bereits im Januar ist auch im Februar das durchschnittliche Preisniveau über alle im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe gegenüber dem Vormonat stabil geblieben. Die Preisentwicklungen der verschiedenen Rohstoffe wie auch der Rohstoffgruppen verliefen jedoch sehr unterschiedlich. Die Energierohstoffe verteuerten sich dabei als Gruppe am deutlichsten um 3,6 %, gefolgt von den Eisenlegierungen, die um etwa 2,5 % zulegten. Deutliche Preisrückgänge verzeichneten die Seltenen Erden mit 3,2 %. Bereits im Januar gaben die Preise um über 7 % nach. Ähnlich ist die Situation bei den Platingruppenmetallen. Nachdem sich diese im Januar bereits um 3 % verbilligt hatten, setzte sich der Trend auch im Februar mit -3 % fort.

Unter den Einzelrohstoffen konnten Ferrotitan mit 14 % und Magnesit mit 13 % die größten Preiszuwächse beobachtet werden. Auch Tantal (Konzentrat) verteuerte sich um 10 %, nachdem es im Vormonat bereits zu einem deutlichen Preisanstieg von 8 % gekommen war. Die größten Preisrückgänge im Februar wurden bei den Seltenen Erden Terbium (-12 %), Dysprosium (-11 %) und Praseodym (-4 %) beobachtet.


Recyclingrohstoffe: Die Preise für Recyclingrohstoffe bewegten sich ebenfalls kaum. Moderate Zuwächse verzeichneten beispielsweise Aluminiumgussschrott (+3,3 %) und Stahlschrott der Sorte V4A (+3,7 %).
Dagegen verlor Altzinkschrott leicht an Wert (-0,6 %).

2024/Januar vom 26.02.2024

Preismonitor Januar 2024

Primärrohstoffe: Das durchschnittliche Preisniveau über alle im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe ist gegenüber Dezember 2023 stabil geblieben. Die Preisentwicklung der unterschiedlichen Rohstoffgruppen verlief jedoch sehr unterschiedlich. Die Gruppe der Eisenlegierungen und Eisenerz verzeichnete mit 4,3 % den größten Preisanstieg, gefolgt von den Energierohstoffen mit einem Plus zum Vormonat von 2,5 %. Dem gegenüber steht die Gruppe der Seltenen Erden, die im Schnitt um 7,3 % tiefer notierten als noch im Dezember 2023. Auch die Platingruppenmetalle (-2,8 %) und die Edelmetalle (-2,1 %) verzeichnet deutliche Preisrückgänge. Unter den Einzelrohstoffen konnte bei Ferromangan der größte Preiszuwachs von 16 % beobachtet werden. Auch Tantalkonzentrat (+8 %) und Antimon (+7 %) legten im Vergleich zum Dezember 2023 deutlich zu. Die größten Preisrückgänge wurden bei Lithium-Spodumen (-20 %), Dysprosium (-21 %) und Praseodym (-17 %) beobachtet.

Recyclingrohstoffe: Bei den Recyclingrohstoffen lagen die Veränderungen zum Vormonat zwischen -2,6 % (Bleischrott Palme) und +7,6 % (Aluminiumschrott Aster). Die Stahlschrotte verzeichneten einen Preiszuwachs von durchschnittlich 3,1 %.
2023/Dezember vom 17.01.2024

Preismonitor Dezember 2023

Primärrohstoffe: Die im DERA Preismonitor enthaltenen Rohstoffspezifikationen haben im Dezember 2023 wieder leicht nachgegeben. Die durchschnittliche Preisentwicklung aller Rohstoffe weist einen leichten Rückgang von 3 % auf. Von den 81 erfassten Rohstoffen verzeichneten 44 eine negative Preisentwicklung.
Als Rohstoffgruppe haben die Energierohstoffe und Nebenmetalle mit durchschnittlich 7 % bzw. 6 % die größten Rückgänge verzeichnet. Die Gruppe der Platingruppenmetalle konnte mit durchschnittlich 5,5 % und die der Edelmetalle mit 2,5 % zulegen. Phosphat verzeichnete mit einem Rückgang von 57 % den größten Preisverfall, gefolgt von Spodumen (-32 %) und Lithiumkarbonat (-31 %). Die verschiedenen Lithiumspezifikationen haben damit seit den Höchstständen Ende des Jahres 2022 um etwa 85 % korrigiert. Die größten Preisanstiege wurden bei Mangan (+11,5 %), Rhodium (+10,6 %) und Ferrochrom (+17 %) beobachtet.

Recyclingrohstoffe: Im Bereich der Recyclingrohstoffe zeichneten sich in diesem Monat keine eindeutigen Trends ab. Während Stahlschrott im Durchschnitt um 9,2 % zulegte, verzeichnete chromnickel-legierter Stahlschrott (V2A) einen Rückgang um bis zu -3,6 %. Bei Aluminium konnte ein Anstieg bei Aluminiumgussschrott (Aster) um beachtliche 11,7 % verzeichnet werden. Im Gegensatz dazu verteuerte sich neuer Aluminiumlegierungsschrott (Angel) lediglich um moderate 1,5 %. Weitere Notierungen bewegten sich zwischen einem Anstieg von +3,5 % (Kupferdrahtschrott Katze) und einem Rückgang von -3,5 % (Altbleischrott Palme).
2023/November vom 19.12.2023

Preismonitor November 2023

Primärrohstoffe: Der DERA Preismonitor zeigt, dass die Preise der Primärrohstoffe über alle Rohstoffsektoren durchschnittlich um 2,5 % gesunken sind. Während die Basismetalle einen minimalen Anstieg um 0,2 % aufweisen, verzeichneten die Edelmetalle einen signifikanten Anstieg um über 4 %. In diesem Kontext fallen besonders die größten Preisanstiege bei Ferrotitan (+17 %), Eisenerz (+11 %) und Tellur (+8 %) auf.

Gleichzeitig waren die größten Preisrückgänge bei Spodumen (-20 %) und Lithiumkarbonat (-16 %) zu verzeichnen. Damit fallen die Lithiumpreise bereits den 11. Monat in Folge und notieren heute seit den Höchstständen 80 % tiefer. Neben Lithium verzeichneten auch Ferromangan (-18 %) und Ferrochrom (-14 %) deutliche Preisrückgänge.
2023/Oktober vom 20.11.2023

Preismonitor Oktoberr 2023

rimärrohstoffe: Im Oktober ist das durchschnittliche Preisniveau aller im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe konstant geblieben. Dennoch war vereinzelt eine große Schwankungsbreite zwischen +30 % und -22 % zum Vormonat September zu beobachten. Die größten Preisanstiege waren bei Gallium (+30 %), Ferromangan (+28 %) und Rhodium (+18 %) zu beobachten. Die größten Preisrückgänge verzeichneten, wie bereits im Vormonat, die verschiedenen Lithiumspezifikationen (zwischen -22 % und -14 %) sowie Molybdän (-18,5 %) und Ferrovanadium (-10 %).

Basismetalle: Die Preise der an der LME gehandelten Industriemetalle sind im Oktober deutlich gesunken. Nur Aluminium konnte mit 0,7 % ein kleines Plus verbuchen. Die Preise für Blei (-5,2 %) und Nickel (-7 %) gaben am deutlichsten nach, gefolgt von Kupfer (-4 %), Zinn (3,7 %) und Zink (-1,6 %).

Recyclingrohstoffe: Die Preise der Recyclingrohstoffe gaben ebenfalls nach. Deutliche Preisrückgänge gab es beispielsweise bei Messingschrott (Magda, -4 %) und Stahlschrott (Sorte E1, -5,4 %). Ein wenig moderater waren die Verluste bei Zinkschrott (Zebra, -3,8 %) legiertem Stahlschrott (V2A, 1,6%). Lediglich der Preis für Aluminiumschrott (Angel, Aster) blieb unverändert.
2023/September vom 19.10.2023

Preismonitor September 2023

Primärrohstoffe: Seit Januar 2023 sind die Mehrheit der Rohstoffpreise im Vergleich zu den jeweiligen Vormonaten gesunken. Im September hat sich die Situation gedreht und etwas mehr als die Hälfte der Rohstoffpreise haben sich zum Vormonat verteuert. Im Durchschnitt haben sich die Preise der Preismonitor-Rohstoffe um 1,3 % im Vergleich zu den Augustpreisen erhöht. Als Rohstoffgruppe haben, wie auch schon im Vormonat, die Energierohstoffe die größte Preissteigerung erfahren (+9 %), gefolgt von den Seltenen Erden (+3 %) und die Eisenlegierungen (+1 %).
Im Detail waren die größten Preisanstiege bei Gallium (+17 %), Ferromangan & Erdöl (je +15 %) und Terbium (+13 %) zu beobachten. Die größten Preisrückgänge traten hingegen bei den verschiedenen Lithiumspezifikationen auf (zwischen -21 % und -24 %), bei Molybdän (-15,5 %) und bei Lanthan (-11 %) auf.

Recyclingrohstoffe: Bei den meisten Recyclingrohstoffen gab es moderate Preisveränderungen zwischen -3,0 % (Angel) und +1,1 % (Radar). Die Preise für Edelstahlschrott und unlegiertem Stahlschrott legten zwischen 3,2 % (Sorte E1) und 9,5 % (Sorte E5) zu. Auch die Bleischrottsorte Palme (+6,8 %) und die Zinkschrottsorte Zebra (+3,9 %) gewannen an Wert.

2023/August vom 18.09.2023

Preismonitor August 2023

Primärrohstoffe: Obwohl bei mehr als der Hälfte aller Primärrohstoffe im August niedrigere Preise als im Vormonat zu beobachten waren, scheint sich der Abwärtstrend bei den Rohstoffpreisen zu verlangsamen. Etwa 58 % alle im Preismonitor enthaltenen Primärrohstoffe verbilligten sich im Vergleich zum Vormonat. In den beiden Vormonaten Juli und Juni waren es noch 63 % und 70 %. Etwa 33 % aller Primärrohstoffe wiesen im August ein höheres Preisniveau auf, als noch im Monat zuvor. Im Juli lag der Anteil noch bei 26 %. Neben dem wieder deutlich angestiegenen Preis für WTI Rohöl (+13 %) waren die größten Preisanstiege bei Kadmium (+14 %), Molybdän (+11 %) und Dysprosium (+9 %) zu verzeichnen. Die größten Preisrückg.nge konnten bei Lithiumkarbonat (-21 %), Ferrotitan (-15 %) und Mangan (-12 %) beobachtet werden.

Recyclingrohstoffe: Bei den Recyclingrohstoffen gab es bei den meisten Notierungen moderate Preisveränderungen zwischen -1,5 % (Angel) und +2,3 % (Palme). Der Preis für Stahlschrott erholte sich etwas (V2A + 6,2 %) wohingegen unlegierter Stahlschrott Preisrückgänge zwischen + 0,5 % (Sorte E1) und - 5,9 % (Sorte E2/E8) verzeichnete.

2023/Juli vom 17.08.2023

Preismonitor Juli 2023

Primärrohstoffe: Wie schon in den beiden vorangegangenen Monaten, verbilligten sich auch im Juli mehr als die Hälfte (63 %) aller Primärrohstoffe gegenüber dem Vormonat. Etwa 26 % aller Rohstoffe wiesen im Juli ein höheres Preisniveau auf, als noch im Monat zuvor. Die größten Preisanstiege waren bei Indium (+26 %), Gallium (+18 %) und Kobalt (+12 %) zu verzeichnen. Die größten Preisrückgänge konnten bei Rhodium (-32 %), Praseodym (-15 %) und Ferromangan (-15 %) beobachtet werden.
Anfang Juli gab das chinesische Handelsministerium zusammen mit der nationalen Zollbehörde bekannt, dass ab dem 01. August 2023 Exportkontrollen für Gallium und Germanium sowie bestimmten Verbindungen daraus eingeführt werden. China ist mit etwa 97 % bei Primärgallium und 79 % bei Germanium mit Abstand der wichtigste Produzent weltweit. Daraufhin stiegen innerhalb eines Monats die europäischen Preise für Gallium um 20 % und für Germanium um über 7 %.
Recyclingrohstoffe: Bei den Recyclingrohstoffen gab es bei den meisten Notierungen moderate Preisrückgänge im unteren einstelligen Bereich (Palme -0,8 %, Angel -1,8 %, Magda -3,5 %), aber auch leichte Preisanstiege (Aster 2,3 %, Stahlschrott V4A 1,3 %). Die Preise für unlegierten Stahlschrott sind erneut um 3 bis 6,5 % gesunken und liegen nun auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren.
2023/Juni vom 18.07.2023

Preismonitor Juni 2023

Primärrohstoffe: Juni sind der Großteil der im Preismonitor enthaltenen Preise für Primärrohstoffe gesunken. Wie schon im Vormonat haben sich etwa 70 % aller Primärrohstoffe gegenüber dem Vormonat verbilligt, nur 17 % wiesen im Juni ein höheres Preisniveau auf. Die größten Preisanstiege verzeichneten wie schon im Vormonat batterietaugliches Lithiumkarbonat (+18 %). Aber auch Eisenerz (+7,5 %) und Zinn (+6,5 %) verteuerten sich merklich. Die größten Preisrückg.nge waren bei Ferromangan (-28 %), Magnesium (-18 %) und Rhodium (-16 %) zu beobachten.

Recyclingrohstoffe: Bei den Recyclingrohstoffen gab es bei den meisten Notierungen moderate Schwankungen im unteren einstelligen Bereich (Kasus +2,6 %; Palme +0.9 %; Zebra -3,7%). Bei unlegiertem Stahlschrott gingen die Preise zwischen 5,5 % und 6,6 % zurück und liegen in etwa wieder auf dem Vorjahresniveau. Am deutlichsten fiel der Preisrückgang bei Chrom-Nickel-legiertem Stahlschrott (-12,7%) aus.

2023/Mai vom 22.06.2023

Preismonitor Mai 2023

Neue Rohstoffe im Preismonitor: Ab sofort stehen im Preismonitor neue Rohstoffpreise zur Verfügung. In Kooperation mit Metis, einer Plattform von Metalshub, haben wir den Preismonitor um die monatlichen Preise für Ferrochrom, Ferromangan, Molybdän, und Ferrotitan erweitert.

Primärrohstoffe: Im Mai sind viele Preise der im Preismonitor enthaltenen Primärrohstoffe gesunken. Rund 70 % aller Primärrohstoffe verbilligten sich im Mai gegenüber dem Vormonat, nur 14 % verteuerten sich. Die größten Preisanstiege verzeichneten batterietaugliches Lithiumkarbonat (+ 49 %), Molybdän (+9 %) und Selen (+4 %). Die größten Preisabschläge waren bei Kadmium (-15 %), dem Seltenen Erdelement Terbium (-15,5 %) und Zink (-11 %) zu beobachten.

Recyclingrohstoffe: Die Preise für Recyclingrohstoffe folgten dem allgemeinen Abwärtstrend. Die Notierungen für Aluminium und Blei sanken jeweils um etwa 2 bis 3 %. Die Preise für Kupfer und Zink sanken zwischen 4 und 8 %. Am deutlichsten war der Preisrückgang bei Stahl- und Edelstahlschrott (zwischen -8 und -13 %).

2023/April vom 16.05.2023

Preismonitor April 2023

Primärrohstoffe: Im April zeigten die Preise vieler Rohstoffe tiefere Preisniveaus als noch im Vormonat. Etwa 60 % aller im Preismonitor enthaltenen Primärrohstoffe notierten tiefer und 26 % wiesen höhere Preise als im März auf. Die größten Preisanstiege waren bei Magnesium (+18 %), Silber (+14 %) sowie Germanium und Selen (je +9 %) zu beobachten. Der Preisanstieg bei Magnesium ist auf ab Juli 2023 geplante Produktionskürzungen in China zurückzuführen. Diese wurden bereits im Vorjahr angekündigt und wird Produzenten betreffen, die eine eigene Kokerei bis zu einer bestimmten Größe betreiben. Chinas Anteil an der globalen Magnesiumproduktion liegt bei etwa 90 %. Kürzungen hätten, je nach Ausmaß, deutliche Auswirkungen auf die globale Magnesiumversorgung. Die größten Preisabschläge erfolgten abermals bei Lithium (-37 %), Ferro-Molybdän (-32 %) und dem Seltenerdelement Neodym (-17 %).

Recyclingrohstoffe: Die Preise der Recyclingrohstoffe folgten dem allgemeinen Abwärtstrend. Die Preise der Aluminium- und Zinkschrotte gaben im Schnitt mit -5 % am deutlichsten nach, gefolgt vom Bleischrott Palme (-3 %) und Kupferschrotten (-2 %).

2023/März vom 19.04.2023

Preismonitor März 2023

Primärrohstoffe: Im März zeigten die Preise vieler Rohstoffe sinkende Tendenzen. Zwei Drittel aller im Preismonitor enthaltenden Primärrohstoffe notierten im März tiefer als noch im Februar. Die Platingruppenmetalle verbuchten mit durchschnittlich -13 % die größten Preisrückgänge, gefolgt von den Seltenerdelemente (-9 %) und den Eisenlegierungen (-6,5 %). Nur die Edelmetalle konnten als Gruppe leicht mit 1 % zulegen. Die größten Preisanstiege waren bei Kadmium (+14 %), Niobkonzentrat (+12,5 %) und Wismut (+10,7 %) zu beobachten. Die größten Preisabschläge erfolgten bei Rhodium (-33,7), Lithium (-32 %) und dem Schweren Seltenerdelement Terbium (-23 %).
Recyclingrohstoffe: Die Preise der Recyclingrohstoffe blieben bis auf Blei (-6,5 %) und Stahlspäne der Sorte E5 (+5,3 %) größtenteils stabil.
2023/Februar vom 23.03.2023

Preismonitor Februar 2023

Primärrohstoffe: Im Februar sind die Preise der LME-Basismetalle um durchschnittlich 4 % gefallen. Vor allem die Preise für Nickel und Blei gaben um über 5 % gegenüber den Januarnotierungen nach Die Metalle der Platingruppe verbilligten sich um fast 10 % und die Edelmetalle um ca. 5 %. Die Eisenlegierungselemente konnten dagegen um rund 9 % zulegen.
Die größten Preisanstiege waren, wie schon im letzten Monat, bei Molybdän (+22 %) und Ferromolybdän (+15 %) zu beobachten. Nachdem es bei Molybdän in den vergangenen Monaten zu einem starken Preisanstieg kam, sank der Preis gegen Ende Februar wieder leicht.
Die größten Preisabschläge waren bei den Batterierohstoffen Kobalt (-24 %) und Lithium (-12 %) zu beobachten. Die im Vergleich zum Dezember 2022 stark rückläufigen Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen in China haben auch auf den Märkten für Batterierohstoffen Auswirkungen gezeigt. Aber auch Palladium (-11 %) und Platin (-10 %) verbilligten sich deutlich im Vergleich zu den Notierungen im Januar.
Recyclingrohstoffe: Der Preis für Bleischrott orientierte sich am LME-Bleipreis und sank um 6,5 % im Vergleich zum Vormonat. Der Preis für Zinkschrott (Zebra) blieb trotz des gesunkenen LME-Preises im Februar stabil.
2023/Januar vom 15.03.2023

Preismonitor Januar 2023

Primärrohstoffe: Im Januar sind die Preise der LME-Basismetalle deutlich um durchschnittlich 5 % angestiegen. Vor allem der Preis für Zinn verteuerte sich gegenüber dem Dezemberpreis um über 16 %. Aber auch Kupfer, Zink und Aluminium verteuerten sich um 7 %, 5 % und 4 %. Der größten Preisanstiege waren jedoch bei Ferromolybdän (+37 %) zu beobachten, gefolgt von Gallium (+24 %) und Molybdän (+20 %). Die größten Preisabschläge verzeichneten Magnesit (-24 %), Ferrotitan (-17 %) und Lithium (-12 %).
Recyclingrohstoffe: Die Kurszuwächse bei Molybdän und Ferromolybdän wirkten sich auch auf den Stahlschrottpreis aus, der im Schnitt um 7,4 % zulegte. Die Kupferschrotte orientierten sich am LME-Kupferpreis und stiegen zwischen 3,8 % (Kasus) und 7,2 % (Kader). Leicht im Minus im Vergleich zum Vormonat sind die Notierungen Palme (Bleischrott, -1,3 %) und Zebra (Zinkschrott, -1,1 %). Aluminiumschrotte waren mit einem durchschnittlichen Kurszuwachs von 1,6 % etwas gefragter als im Dezember 2022.
2022/Dezember vom 27.01.2023

Preismonitor Dezember 2022

Primärrohstoffe: Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe sind im Dezember gegenüber dem Vormonat im Schnitt um 1,7 % gestiegen. Neben Eisenerz (+19 %) und den Stahlveredlern (+6,3 %) konnten insbesondere die Edelmetalle und die LME-Basismetalle mit je rund 8 % am deutlichsten zulegen. Die größten Preisrücksetzer waren bei den Energierohstoffen (-13,4 %) und der Gruppe der Platingruppenelemente (-2,3 %) zu beobachten.
Die größten Preisanstiege verzeichneten im Dezember Ferromolybdän (+27 %), Eisenerz (+19 %), Molybdän (+15,5 %) und Nickel (+14 %). Der starke Preisanstieg bei Ferromolybdän wird auf die Arbeitsniederlegung der südkoreanischen LKW-Fahrer zurückgeführt. Der Streik habe zu Lieferunterbrechungen und damit zu
Preissteigerungen geführt. Südkorea ist für Europa der wichtigste Lieferant von Ferromolybdän.
Recyclingrohstoffe: Bei den Recyclingrohstoffen bewegten sich die meisten Notierungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich zwischen -2,7 % und +4,5 %. Mehrheitlich stiegen die Preisnotierungen der Recyclingrohstoffe oder bewegten sich auf dem Vormonatsniveau. Nur beim Aluminiumschrott der Sorte Achse und dem Messingschrott Milbe (-2,7 % und -1,5 %) waren deutliche Preisrücksetzer zu beobachten.
2022/November vom 21.12.2022

Preismonitor November 2022

Primärrohstoffe: Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe sind im November gegenüber dem Vormonat im Schnitt stabil geblieben. Die größten Preiszuwächse waren bei Nickel (+15 %), Zinn (+9 %) sowie Platin und Silber (jeweils +8,5 %) zu beobachten. Die größten Preisabschläge waren bei Gallium (-24 %) sowie Yttrium und Lanthan (-12 % und -10,5 %) zu verzeichnen.
Nachdem im März 2022 der Nickelhandel an der Londoner Metallbörse (LME) für sechs Tage ausgesetzt wurde, führte die LME einen Korridor für die maximale Schwankungsbreite ein. Wird diese Grenze, die mittlerweile bei +/- 15 % festgesetzt ist, erreicht, wird der Nickelhandel an der LME ausgesetzt. Mitte November erreichte der Nickelpreis (3-Monats-Kontrakt) im Intraday Handel knapp die 15 %, es fehlten nur noch 3 US$ bis zum erneuten Aussetzen. Nur wenige Tage später bewegte sich der Nickelpreis im Tagesverlauf um rund 12 % abwärts. Das zeigt, wie volatil der Nickelmarkt derzeit noch reagiert.
Recyclingrohstoffe: Bei den Recyclingrohstoffen bewegten sich die meisten Notierungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich nach oben (Zinkschrott +0,6 %,Kupferschrott +2,2 %, Bleischrott +3,1 %). Aluminium verzeichnete ein deutliches Plus von 5,7 %. Lediglich bei Stahlschrott kam es zu einem Rückgang von durchschnittlich -4 % mit dem deutlichsten Verlust bei Stahlaltschrott (Sorte E1, -7.4
2022/Oktober vom 24.11.2022

Preismonitor Oktober 2022

Primärrohstoffe: Ein Großteil der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffpreise sind im Oktober nur leicht gegenüber dem Vormonat gesunken oder gestiegen. Rund 60 % der abgebildeten Rohstoffspezifikationen schwankten um +/- 3 %. Abermals stiegen die Energiepreise, wenn auch nur leicht um 2 %, die Gruppe der Edelmetalle verteuerten sich um 1 %. Die Gruppe der Eisenvorlegierungen sank hingegen um 2,3 % und die an der LME gehandelten Industriemetalle fielen um 2 %.
Die größten Preisanstiege waren bei Kadmium (+16 %), Molybdän (+12 %) und Lithium (+9 %) zu beobachten. Der Preis für Kadmium ist in den vergangenen drei Monaten um knapp 30 % gestiegen, da durch Umweltinspektionen in China das Angebot derzeit reduziert ist. Die größten Preisabschläge verzeichneten Ferrotitan (-25 %), Wolfram und Gallium (je -11 %).
Recyclingrohstoffe: Auch bei den Recyclingrohstoffen bewegten sich die Preise im Oktober überwiegend seitwärts. So veränderten sich die Notierungen für Stahlschrott (+2 %), Kupferschrott (-1,6 %) und Messingschrott (-1,1 %) nur geringfügig gegenüber dem Vormonat. Bei Aluminiumschrotten kam es zu größeren Kursrückgängen bei Aluminiumblechschrott (Angel -11,2 %) und Aluminiumgussschrott (Aster -8,0 %). Der Preis für Reinaluminiumdrahtschrott (Achse +0,6 %) stieg hingegen leicht.
2022/September vom 19.10.2022

Preismonitor September 2022

Neue Rohstoffe im Preismonitor: Die Bereitstellung von Preisinformationen stellt eine wichtige Säule des DERA Rohstoffmonitorings dar. Der Fokus der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffpreise lag bisher auf Primährrohstoffen. Das Recycling von Metallrohstoffen spielt insbesondere vor dem Hintergrund des Klima- und Umweltschutzes eine zunehmende Bedeutung. Gleichzeitig kann ein effektives Recycling die Importabhängigkeit der deutschen Industrie signifikant senken. Daher wurde der Preismonitor um 21 verschiedene Recyclingrohstoffe erweitert. Diese finden Sie ab sofort im zweiten Teil des Preismonitors ab der Seite 14.
Primärrohstoffe: Ein Großteil der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffpreise sind im September gegenüber dem Vormonat gesunken. Vor allem die Energiepreise (-9 %), die Seltenen Erden (-7,8 %) und die LME-Basismetalle (-7,2 %) sind am deutlichsten gefallen. Nur die Eisenlegierungen haben sich leicht um 2,2 % verteuert. Die größten Preisanstiege waren bei Ferromolybdän (+11 %), Ferrotitan und Kadmium (je +9 %) zu beobachten. Die größten Preisabschläge verzeichneten Gallium (-20 %), Niob (-17 %) und das Seltene Erdelement Erbium (-16 %).
Recyclingrohstoffe: Der von den Primärrohstoffen ausgehende Negativtrend macht sich auch bei den Schrottpreisen bemerkbar. So gaben Bleischrott (Paket, -6,5 %) und Zinkschrott (Zebra -3,8 %) merklich nach. Aluminiumschrotte verzeichneten im Schnitt einen leichten Preisrückgang (-0,9 %), der bei Reinaluminiumdrahtschrott (Achse -7,1 %) am deutlichsten ausfiel. Die Durchschnittspreise für Stahl-, Kupfer- und Messingschrotte blieben stabil.
2022/August vom 27.09.2022

Preismonitor August 2022

Neuer Rohstoff im Preismonitor: Ab sofort ist der Preis für Eisenerz (62 % Fe, CFR China) im Preismonitor enthalten.
Auch im August 2022 sind die im Preismonitor enthaltenen Rohstoffpreise im Durchschnitt gegenüber dem Vormonat gesunken. Vor allem die Preisnotierungen für Eisenlegierungen und Seltene Erden sanken gegenüber den Preisen im Juli am deutlichsten (-8 %), gefolgt von den Energiepreisen (-7,6%). Demgegenüber konnten die LME-Metalle mit knapp 5 % am deutlichsten zulegen, gefolgt von den Metallen der Platingruppe (+3,6 %) und den Edelmetallen (+2,5 %). Die größten Preissteigerungen auf Monatsbasis waren bei Zink (+16 %), Silizium (+9,7 %) und Palladium (+7,8 %) zu verzeichnen. Hingegen sanken die Preise von Lanthan (-20 %) sowie die Neodym- und Praseodympreise (je -15 %) am deutlichsten.
2022/Juli vom 09.09.2022

Preismonitor Juli 2022

Der Abwärtstrend der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffpreise hat sich im Juli abermals fortgesetzt. Die Preise der Recyclingspezifikationen gaben im Juli gegenüber dem Vormonat um 15 % nach, die LME-Industriemetallpreise sanken um über 13 % und das Preisniveau der Energierohstoffe befand sich rund 10 % unterhalb den Juninotierungen. Einzig die Gruppe der Industrieminerale konnte gegenüber den Junipreisen leicht zulegen. Die größten Preisabschläge auf Monatsbasis waren bei Kobalt (-22 %), Zinn (-20 %) und Ferrotitan (-19 %) zu beobachten. Die größten Preissteigerungen gab es bei Phosphat (+11,5 %), Flussspat (+4 %) sowohl bei Indium und Palladium (je +3,5 %).
2022/Juni vom 01.08.2022

Preismonitor Juni 2022

Die Preise der im Preismonitor betrachteten Rohstoffe sind, wie bereits im Mai 2022, auch im abgelaufenen Monat weiter gefallen. Die Gründe für die sinkenden Metallpreise sind – unter anderem – der starke USDollar, steigende Zinsen und eine drohende Rezession. Im Durchschnitt sind die Juni-Preise gegenüber den Mai-Preisen um ca. 2 % gesunken. Allen voran sind die Eisenvorlegierungen um fast 9 % gefallen, gefolgt von den LME-Industriemetallen und den Metallen der Platingruppe (je -6,5 %). Im Gegenzug sind die Energiepreise um 6 % gestiegen und die Industrieminerale haben sich um knapp 3 % verteuert.Die größten Preisabschläge auf Monatsbasis waren bei Magnesium (-22 %), Kobalt (-18 %) und Ferromangan (-14 %) zu beobachten. Neben Erdöl (+13 %) waren die größten Preiszuwächse bei Lithium, Magnesia und Phosphat (je rund +12 %) zu beobachten.
2022/Mai vom 22.06.2022

Preismonitor Mai 2022

Im Mai hat sich der allgemeine Abwärtstrend bei vielen Rohstoffen fortgesetzt. Inflationssorgen, der starke US-Dollar als Folge der US-Notenbankpolitik und vor allem die massiven Ausgangsbeschränkungen in China drückten auf die Rohstoffpreise. Die an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelten Industriemetalle haben sich im Mai im Vergleich zum Vormonat um 13 % verbilligt. Die im Preismonitor enthaltenen Eisenlegierungen gaben um 9,5 %, die Platingruppenmetalle um 8 % und die Edelmetalle um 7,5 % nach. Deutlich zulegen konnten abermals die Energierohstoffe. Auch die Industrieminerale verteuerten sich leicht um 3 %. Zu den größten Preissteigerungen kam es bei Gallium (+20 %). Aufgrund von neuen Coronainfektionen in China mussten einige Galliumproduzenten die Produktion herunterfahren. Zusätzlich kam es in den für die Galliumproduktion wichtigen chinesischen Provinzen Shanxi und Henan zu Logistikproblemen.
2022/April vom 03.06.2022

Preismonitor April 2022

Im April standen die im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe weiterhin unter dem Einfluss des Krieges in der Ukraine. Aber auch die hohen Energiepreise, gekoppelt mit den weiterhin existierenden Problemen in der internationalen Logistikkette, sorgen gerade in Europa für sinkende Lagerbestände und steigende Prämien. Alle im Preismonitor enthaltenen Rohstoffpreise, sind im Mittel gegenüber dem Vormonat konstant geblieben. Gleichwohl gab es signifikante Preisbewegungen, sowohl nach oben als auch nach unten. Die größten Preiszuwächse verzeichneten abermals Ferrotitan (+60 %), Phosphat (+40 %) und Lithium Spodumen (+23 %). Die größten Preisabschläge waren bei Mangan (+42 %), Neodym (-21 %) und Praseodym (-16,5 %) zu beobachten.
Wie schon im Vormonat konnten bei Ferrotitan die größten prozentualen Preiszuwächse beobachtet werden. Vor allem bei Ferrotitan aus nichtrussischer Herkunft. Ferrotitan aus russischer Herkunft wird in Europa aktuell mit einem Abschlag von rund 50 % auf dem Spotmarkt gehandelt. Aufgrund möglicher Sanktionsausweitung vermeiden Einkäufer und Händler Rohstoffe aus der Russischen Föderation.
2022/März vom 22.04.2022

Preismonitor März 2022

Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe standen im März 2022 unter dem Einfluss des Krieges in der Ukraine. Da die Ukraine und insbesondere auch die Russische Föderation bedeutende Länder für die deutsche und europäische Rohstoffversorgung sind, haben auch die Preise in Europa deutlich auf Lieferausfälle und möglicherweise folgende Versorgungsprobleme reagiert. Im Durchschnitt sind die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe um 11 % gestiegen. Die bedeutendsten Anstiege gegenüber den Februarnotierungen waren bei Eisenlegierungen (+21,5 %), Energierohstoffen (+19,6 %) und den Basismetallen (+10,7 %) zu beobachten.
Die größten Preiszuwächse verzeichneten Ferrotitan (+51 %), Nickel (+41 %) und Ferrovanadium (+35 %). Hierbei handelt es sich um Rohstoffe und Rohstoffspezifikationen, bei denen insbesondere die Russische Föderation einen signifikanten Anteil an der globalen Produktion aufweist.
An der Londoner Metallbörse (LME) wurde vom 08. bis zum 16. März der Nickelhandel ausgesetzt, nachdem im Vorfeld der Preis für eine Tonne Nickel innerhalb von nur zwei Handelstagen von rund 30.000 US$ auf über 100.000 US$ anstiegen war. Nach der Wiederaufnahme des Handels für Nickel kam es immer wieder zu Handelsunterbrechungen, da die vorher festgesetzte Schwankungsbreite (+/- 5 %) des Nickelpreises unter- bzw. überschritten wurden. Mittlerweile wurde dieser Preiskorridor auf +/-15 % heraufgesetzt.
2022/Februar vom 18.03.2022

Preismonitor Februar 2022

Die Preise der im Preismonitor angegebenen Rohstoffe sind im Februar gegenüber den Januarnotierungen merklich gestiegen. Im Durchschnitt lag das Preisniveau rund 6 % über dem des Vormonats. Neben den Energierohstoffen und den Platingruppenelementen (jeweils +10 %) verteuerten sich auch die Sekundärspezifikationen (+7,5 %) und die Seltenerdspezifikationen (+7,4 %) am deutlichsten.
Abermals stiegen die Preise für die verschiedenen Lithiumspezifikationen am stärksten. Lithiumkarbonat stieg in Europa um über 50 %, Spodumen verteuerte sich in Asien um rund 36 %. Damit liegen die Preise der beiden Lithiumspezifikationen mittlerweile um das Siebenfache über den Notierungen von vor zwölf Monaten. Aber auch Magnesit und das leichte Seltenerdoxid Lanthan verteuerten sich gegenüber dem Vormonat um 18 %.
Die deutlichsten Preisabschläge verzeichnete Magnesiummetall (-5 %), Ferromolybdän (-3 %) und Mangan (-2,7 %).
2022/Januar vom 11.03.2022

Preismonitor Januar 2022

Für die Rohstoffpreise verlief der Start des neuen Jahres 2022 so, wie das alte Jahr endete - steigend. Im Durchschnitt zogen die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe um 4,5 % an. Die Energiepreise verteuerten sich dabei am deutlichsten (+17 %) gegenüber dem Vormonat, gefolgt von den Rohstoffen der Platingruppenmetallen (+8 %) und den Basismetallen und Seltenen Erden (jeweils +6 %). Die Gruppe der Recyclingrohstoffe war die einzige Rohstoffklasse, die zum Vormonat leicht nachgab (-3 %). Die größten Preiszuwächse verbuchten abermals die verschiedenen Lithiumspezifikationen. Batterietaugliches Lithiumkarbonat verteuerte sich gegenüber dem Vormonat um 40 % und markiert wieder ein neues Allzeithoch. Mittlerweile hat sich der Preis für eine Tonne Lithium seit dem Allzeithoch im Jahr 2018 mehr als verdreifacht. Aber auch Yttrium und Lanthan verteuerten sich gegenüber dem Dezember 2021 deutlich um 20 % und 24 %. Das Platingruppenmetall Rhodium legte um 17 % zu. Die größten Preisabschläge verzeichneten Siliziummetall (-14 %), Ferromangan (-9 %) und die Recyclingspezifikation Angel (-8 %).
2021/Dezember vom 01.02.2022

Preismonitor Dezember 2021

In dem zurückliegenden Jahr 2021 sind die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe auf breiter Front deutlich gestiegen – im Durchschnitt um 56 %. Die Gründe für diese Preisrallye sind neben einer intakten Nachfrage nach Rohstoffen, Probleme in der Lieferkette, Produktionskürzungen in China, niedrige Lagerbestände und hohe Frachtraten. Von den 78 verschiedenen Rohstoffen notierten nur 8 Rohstoffe im Dezember unterhalb des Preisniveaus vom Januar 2021. Zu diesen gehören alle enthaltenen Edel- und Platingruppenmetalle wie Gold (-4 %), Silber (-13 %), Platin (-13 %), Palladium (-24 %) und Rhodium (-29 %). Aber auch einige Elemente der Seltenen Erden wie Cer (-3 %), Lanthan (-4 %) und Scandium (-11 %) gaben im Jahresverlauf nach. Zu den größten Preisanstiegen kam es bei Lithium-Spodumen (>400 %), Magnesium (+200 %) und den Elementen der Seltenen Erden Yttrium (+200 %), Erbium (+140 %) und Samarium (+140 %). Das letztgenannte Samarium verteuerte sich allein in den letzten zwei Monaten um über 100 %.
2021/November vom 23.12.2021

Preismonitor November 2021

Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe sind im November gegenüber dem Vormonat um rund 3 % gestiegen. Vor allem die Gruppe der Seltenen Erden (SE) stieg um 13 %, gefolgt von den Industriemineralen (+5 %) und den Edelmetallen (+2 %). Die größten Preisabschläge verzeichnete die Gruppe der Eisenlegierungen (-5 %). Nachdem der Preis für Magnesium seit dem Sommer 2021 stark angestiegen war, gab dieser im November im Vergleich zum Vormonat um mehr als 25 % nach. Auch die Preise für Silizium und Ferrosilizium gaben im November wieder deutlich nach (-31 % und -46 %), nachdem diese zwischen August und Oktober 2021 signifikant gestiegen sind. Die Entspannung ist auf die Wiederaufnahme der zuvor eingestellten Produktionskapazitäten in China zurückzuführen. Infolge von Energiebeschränkung wurden die Produktionsanlagen in vielen chinesischen Provinzen vorübergehend stillgelegt. Dennoch liegen die Preise nach wie vor deutlich oberhalb des Preisniveaus vor Beginn der chinesischen Produktionsbeschränkungen.
2021/Oktober vom 23.11.2021

Preismonitor Oktober 2021

Wie schon im Vormonat stiegen die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe auch im Oktober signifikant um durchschnittlich 5 % an. Vor allem die Gruppe der Energierohstoffe (+12 %), der Nebenmetalle (+9 %) und der Eisenlegierungen (+7 %) verteuerten sich am deutlichsten. Nachdem sich der Preis für Silizium schon im Vormonat verdoppelte, stieg der Preis nochmals um 43 % gegenüber dem Vormonat an. Auch Ferrosilizium verteuerte sich um 30 %. Mit -3 % verzeichnete die Gruppe der Platingruppenmetalle erneut die größten Preisrücksetzer. Die Preise für Rhodium gaben um 8 % und für Palladium um rund 5 % nach.
2021/September vom 27.10.2021

Preismonitor September 2021

Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe haben sich im September durchschnittlich um 7 % gegenüber den Augustnotierungen verteuert. Allen voran sind die Preise für Silizium (+ 110 %), Spodumen (+90 %) und Magnesium (+85 %) deutlich angestiegen. Die größten Preisrücksetzer hatten die beiden Platingruppenmetalle Rhodium (-18 %) und Palladium (-16 %) zu verzeichnen. Aber auch Ferrovanadium (-12 %) und Blei (-7 %) notierten im September deutlich unterhalb ihrer Augustpreise.
2021/August vom 17.09.2021

Preismonitor August 2021

Im August sind die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe auf breiter Front gestiegen. Die Gruppe der Nebenmetalle verteuerte sich gegenüber dem Vormonat um 9 %, die Gruppe der Eisenvorlegierungen legten um 8 % zu, gefolgt von den Seltenen Erden mit +5,7 %. Vor allem Mangan (+45 %), Silizium (+30 %) und Ferrotitan (+29,5 %) verteuerten sich deutlich. Die größten Preisrücksetzer hatte abermals die Gruppe der Edelmetalle (-5 %) zu verzeichnen. Die Preise für Platin und Palladium gaben um 7,4 % und 7 % nach, Silber verbilligte sich um 6,8 %.
2021/Juli vom 06.09.2021

Preismonitor Juli  2021

Im Juli verteuerten sich 48 Rohstoffe und damit rund 60 % aller im Preismonitor enthaltenen Rohstoffspezifikationen gegenüber dem Vormonat. Die Gruppe der Nebenmetalle verteuerte sich zum Vormonat um 5,5 %, die der Seltenen Erden legte um 4 % zu. Vor allem Spodumen-Konzentrat verteuerte sich um 27 %, gefolgt von Kobalt (+17 %) und Mangan (+16 %). Die Gruppe der Edelmetalle verbilligte sich gegenüber dem Juni um 4,5 %. Die deutlichsten Preisrücksetzer verzeichneten Rhodium mit -14 % und Silber mit -5 %.
2021/Juni vom 02.08.2021

Preismonitor Juni 2021

Im Juni verteuerten sich 35 Rohstoffe gegenüber dem Vormonat. Vor allem bei den Eisenvorlegierungen kam es zu signifikanten Preissteigerungen (+17 %). Dem gegenüber stehen 33 verschiedenen Rohstoffe, die einen Rückgang des Preisniveaus verzeichneten. Hier betraf es vornehmlich die Edelmetalle (-7 %), die deutliche Preisrücksetzer verzeichneten. Die größten Preissteigerungen verzeichneten Ferromolybdän (+68 %), Phosphat (+21 %) und Ferrovanadium (+12 %). Die größten Verluste waren bei Rhodium (-19 %), Yttrium (-14 %) und Platin (-8 %) zu beobachten.
2021/Mai vom 21.06.2021

Preismonitor Mai 2021

Im Mai verteuerten sich knapp 60 % der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe gegenüber dem Vormonat. Die größten Preissteigerungen verzeichneten Magnesium (+21 %), Lithium (+20 %) und Zinn (+14 %). Die größten Verluste waren bei den Seltenen Erden zu beobachten.
2021/April vom 31.05.2021

Preismonitor April 2021

Im April sind die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe im Durchschnitt um 1 % gestiegen. Im Vormonat lag diese Steigerungsrate noch bei +7 %. Dieser starke Anstieg im Vormonat war insbesondere auf die Seltenen Erden und die Nebenmetalle zurückzuführen. Aber auch im April verteuerten sich knapp 60 % der Rohstoffe im Preismonitor gegenüber dem Vormonat. Vor allem die Recyclingspezifikationen legten mit durchschnittlich 13 % am deutlichsten zu. Die Preise der Edelmetalle stiegen um rund 5 %. Die Preise der Eisenvorlegierungen und der Seltenen Erden gaben leicht nach, um ca. 1,5 %.
2021/März vom 05.05.2021

Preismonitor März 2021

Die im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe haben sich im März um durchschnittlich 7 % verteuert. Damit setzte sich der allgemeine Aufwärtstrend, der im Sommer 2020 startete, weiter fort. Die größten Preisanstiege verzeichneten Yttrium (+40 %), Antimon (+38 %) und Lithium-Spodumen (+29 %). Die deutlichsten Rücksetzer wurden bei Nickel (-11 %), Silber (-6 %) und Blei (-6 %) beobachtet.
2021/Februar vom 24.03.2021

Preismonitor Februar 2021

Die Rohstoffpreise sind auch im Februar abermals deutlich angestiegen. Im Schnitt verteuerten sich die im Preismonitor abgebildeten Rohstoffpreise um 6 % gegenüber dem Vormonat. Die Preise der Seltenen Erden verteuerten sich um 7,7 %, die der LME-Industriemetalle stiegen um 6,7 % und die Preise der Eisenlegierungen notierten im Februar rund 6,5 % über den Januarpreisen. Die größten Preisanstiege verbuchten Yttrium (+31 %), Kobalt (+25 %) und Zinn (+21 %). Die größten Preisrückgänge verzeichneten Ferrowolfram (-4,8 %), Gold (-3 %) und Palladium (-1,3 %).
2021/Januar vom 22.02.2021

Preismonitor Januar 2021

Auch im neuen Jahr 2021 befinden sich die Rohstoffpreise in einem Aufwärtstrend. Im Mittel zogen die im Preismonitor abgebildeten Rohstoffpreise im Januar um 5 % gegenüber dem Vormonat an. Die Preise der Edelmetalle verteuerten sich um rund 6,5 %, die der Seltenen Erden wie auch der Eisenlegierungen um 6 %. Die größten Preisanstiege verbuchten Mangan (+31 %), Lithiumkarbonat (+29 %) und Terbium (+24 %). Die größten Verluste hatten Magnesium (-3 %), Zink (-2,7 %) und Silizium (-2,6 %) zu verzeichnen.
2020/Dezember vom 01.02.2021

Preismonitor Dezember 2020

Im Dezember sind die Preise fast aller Rohstoffspezifikationen, die im Preismonitor enthalten sind, gegenüber dem Vormonat gestiegen. Vor allem die Metalle der Seltenen Erden (+9,5 %), die Ferrolegierungen (+7 %) und die Basismetalle (+6 %) haben sich neben den Energierohstoffen (+15 %) deutlich verteuert. Die größten Preisanstiege konnten, wie schon im Vormonat, Neodymoxid (+31 %) und Terbium (+23 %) sowie Gallium(+19 %) verbuchen. Nennenswerte Preisrückgänge hatte nur Flussspat mit -4 % zu verzeichnen.
2020/November vom 15.12.2020

Preismonitor November 2020

Im November sind die Preise vieler Rohstoffe teils deutlich gestiegen. Vor allem die LME-Metalle (+6 %), die Elemente der Seltenen Erden (+5 %) und die Energierohstoffe (+4,5 %) verteuerten sich merklich. Die größten Preisanstiege konnten die Seltenen Erden wie Neodym (+17 %) und Terbium (+15 %) verbuchen. Aber auch die Preise für Gallium (+15 %) und Silizium (+9,5 %) zogen deutlich an. Die größten Preisabschläge hatten Indium (-11 %), Niob (-5,4 %) und Bismut (-5 %) zu verzeichnen.
2020/Oktober vom 18.11.2020

Preismonitor Oktober 2020

Im Oktober befanden sich die Preise der Rohstoffe, die im Preismonitor enthalten sind, durchschnittlich auf dem Vormonatsniveau (-0,1 %). Dennoch gab es bei einzelnen Rohstoffspezifikationen deutliche Preisbewegungen. Den größten Preisanstieg verbuchten mit 1,5 % die Eisenlegierungen aber auch die Nebenmetalle konnten leicht zulegen. Die größten Preisabschläge haben neben den Recyclingspezifikationen (-4 %) auch die Edelmetalle (-1,2 %) verzeichnet.
2020/September vom 23.10.2020

Preismonitor September 2020

Die Septemberpreise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe sind im Vergleich zum August um durchschnittlich 1,5 % gestiegen. Abermals haben die Edelmetalle den größten Preisanstieg zu verzeichnen (+4 %), auch wenn der Anstieg nicht mehr so ausgeprägt ausfiel wie im Vormonat. Die Nebenmetalle verteuerten sich um rund 3,8 %. Die größten Preisabschläge verzeichneten im September die Energierohstoffe mit -8 %.
2020/August vom 06.10.2020

Preismonitor August 2020

Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe sind im August um durchschnittlich +3 % gestiegen. Damit setzten die Rohstoffpreise die Erholung weiter fort. Mit Ausnahme der Industrieminerale (-1 %) konnten alle Rohstoffklassen Preiszuwächse verzeichnen. Wie schon in den Vormonaten, erlebten die Edelmetalle die größten Preissteigerungen (+16 %) gefolgt von den Basismetallen (+6 %) und den Energierohstoffen (+4 %).
2020/Juli vom 19.08.2020

Preismonitor Juli 2020

Auch im Juli haben sich die Rohstoffpreise weiter erholt. Neben den Energiepreisen, die aufgrund der stark eingebrochenen Nachfrage mit massiven Preiseinbrüchen im Frühjahr zu kämpfen hatten, sind im Juli abermals die Preise der Edelmetalle (+6,5 %) als auch der Basismetalle (+6 %) deutlich angestiegen. Aber auch die Preise für Kupfer- und Aluminiumschrotte konnten wieder deutlich zulegen (+4,8 %). Die größten Preisverluste mussten abermals die Eisenvorlegierungen mit -4 % hinnehmen.
2020/Juni vom 14.07.2020

Preismonitor Juni 2020

Die Rohstoffpreise im Preismonitor sind im Juni im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich knapp 2 % gestiegen. Abermals haben die Energierohstoffe den größten Preisanstieg zu verzeichnen (+48 %). Aber auch die Basismetalle verteuerten sich deutlich um rund 7 %, gefolgt von den Edelmetallen mit +4,4 %. Die größten Preisabschläge verzeichneten die Eisenvorlegierungen mit -6 % sowie die Industrieminerale (-1 %).
2020/Mai vom 13.07.2020

Preismonitor Mai 2020

Die im Preismonitor aufgelisteten Rohstoffpreise sind im Mai um durchschnittlich 2 % gestiegen. Vor allem erholten sich die Erdölpreise mit +55 % für die Nordseesorte Brent und 68 % für das West Texas Intermediate (WTI) am deutlichsten. Aber auch der Preis für Kupferschrott der Sorte Kabul legte um 5 % zu, Kupfer an der Londoner Metallbörse erholte sich um 3,6 %. Mit der Ausnahme von Blei (-2 %) haben sich die anderen Basismetalle im Mai leicht verteuert. Neben Kupferschrott verzeichneten Ferro-Mangan (+7,5 %) sowie Silber (+8 %) die größten Preiszuwächse. Die größten Preisabschläge registrierten Kadmium (-12 %) sowie Palladium und Ferro-Wolfram mit jeweils -10 %.
2020/April vom 18.05.2020

Preismonitor April 2020

Die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe sind im April um rund 5 % gefallen. Schon im März gaben die Rohstoffpreise deutlich nach und notierten rund 9 % tiefer als noch im Februar. Wie schon im Vormonat büßte der Ölpreis mit einem Abschlag von 50 % am deutlichsten ein. Der globale Nachfragerückgang nach dem Energie- und Basisrohstoff infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie, ließen den Preis deutlich sinken. Neben den Energierohstoffen verzeichneten Lithiumkarbonat (-18 %), Rhodium (-20 %) und Ferro-Wolfram (-14 %) die größten Preisnachlässe. Die größten Preissteigerungen wiesen Niob-Konzentrat (+6 %), Gold (+5 %) und Titanoxid (+4 %) auf.
2020/März vom 30.04.2020

Preismonitor März 2020

Im März sind die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe um durchschnittlich 9 % gefallen. Mit der Einstufung des Corona-Virus als Pandemie und der nicht getroffenen Einigung der Opec-Plus-Gruppe über eine Drosselung der Erdölfördermenge Anfang März ist der Ölpreis auf Monatsbasis um 35 % eingebrochen. Aber auch die an der Londoner Metallbörse gehandelten Industriemetalle haben 8 % eingebüßt. Auch die Edelmetalle haben deutliche Preisrücksetzer verzeichnet und gaben im Vergleich zum Februar um 12 % nach. Nur die Gruppe der Seltenen Erden erzielte im März einen leichten Preiszuwachs von 1 %.
2020/Februar vom 23.03.2020

Preismonitor Februar 2020

Die Rohstoffmärkte waren auch im Februar vor allem durch das Corona-Virus geprägt. Obwohl die Quarantänevorschriften im Laufe des Monats in einigen Landesteilen Chinas wieder gelockert wurden und Unternehmen wieder die Produktion hochgefahren haben, war die Logistikbranche und der Personenverkehr zwischen den Provinzen noch stark eingeschränkt. Daher war in bestimmten Bereichen der chinesischen Rohstoffwirtschaft keine Entspannung zu spüren. So konnten zwar chinesische Kupferhütten weiterhin auf bestehende Lagerbestände von Kupferkonzentrat zurückgreifen, jedoch gab es vermehrt Probleme, die bei der Produktion anfallende Schwefelsäure abzutransportieren.
Die trüben wirtschaftlichen Aussichten haben vor allem die Preise der Energierohstoffe und der Basismetalle im Februar gedrückt. Die Energiepreise im Preismonitor verloren durchschnittlich -13 %, die Notierungen der Basismetalle an der Londoner Metallbörse sackten um -5,5 % ab. Auf der anderen Seite konnten in Europa vor allem die Stahlveredler um durchschnittlich +8 % zulegen. Auch die Edelmetalle konnten mit durchschnittlich +12,5 % abermals deutlich zulegen. Vor allem der chinesische Preis für Rhodium legte um fast +45 % zu. Aber auch die schweren Seltenen Erden (SE) wie Terbium (+8 %) und Dysprosium (+3 %) verteuerten sich. Hier haben die neuen chinesischen Produktionsquoten im Zusammenspiel mit den Exportverboten von SE-Erz und -Konzentraten aus Myanmar für einen Preiszuwachs gesorgt.
2020/Januar vom 17.02.2020

Preismonitor Januar 2020

Für die internationalen Rohstoffmärkte startete das Jahr 2020 sehr turbulent. Der Ausbruch des Corona-Virus in China hinterlässt mittlerweile deutliche Spuren. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, wurden in vielen Regionen Chinas Ausgangssperren verhängt. In den betroffenen Gebieten kam das öffentliche Leben fast völlig zum Erliegen. Unternehmen mussten Ihre Tätigkeiten einstellen, Arbeitskräfte blieben zu Hause und die chinesische Logistikkette ist teilweise unterbrochen. Auch die Konsumnachfrage ist dadurch stark eingeschränkt. Diese Entwicklung sorgt aktuell für eine äußerst volatile Preisentwicklung. An der Londoner Metallbörse sanken die Preise der Industriemetalle erheblich. Auf der anderen Seite stiegen die Preise in Europa für Rohstoffe, bei denen der Kontinent eine starke Importabhängigkeit von China aufweist.
2019/Dezember vom 22.01.2020

Preismonitor Dezember 2019

Im Dezember sind die Preise der im Preismonitor abgebildeten Rohstoffe durchschnittlich um 1 % gesunken.
Die größten Zuwächse als Rohstoffklasse haben die Energierohstoffe (+5 %) und die Edelmetalle (+3 %) verbucht. Die größten Preisverluste mussten die Basis- und die Nebenmetalle hinnehmen (-2,5 % und -2,9 %).
2019/November vom 30.12.2019

Preismonitor November 2019

Ein Großteil der im Preismonitor abgebildeten Rohstoffe haben sich im November im Vergleich zum Vormonat verbilligt. Einzig die Energierohstoffe (+5 %) und die Edelmetalle (+1 %) verteuerten sich als Rohstoffklasse.
Vor allem das Edelmetall Rhodium setzte den seit Mitte 2016 andauernden Preisanstieg weiter fort (+6 %). Die größten Preisabschläge hatten Wolfram (-15 %), sowie die Spezifikationen Magnesit, dead burned (-14 %) und Magnesit, fused (-16,5 %) zu verbuchen.
2019/Oktober vom 12.11.2019

Preismonitor Oktober 2019

Die Preise der im Preismonitor abgebildeten Rohstoffe sind im Oktober um durchschnittlich knapp 2 % gefallen.
Die größten Preisabschläge verzeichneten Ferrovanadium (-15 %), Schmelzmagnesit (-12 %) und Ferromolybdän (-11 %). Die größten Preiszuwächse waren bei Wolframpulver (+11 %), Rhodium und Antimon (beide +8 %) zu beobachten.
2019/September vom 11.10.2019

Preismonitor September 2019

Auch im September waren bei einzelnen Rohstoffspezifikationen wieder teils erhebliche Preisschwankungen zu beobachten. Dennoch hat sich das durchschnittliche Preisniveau der Preismonitor-Rohstoffe im Vergleich zum August nicht verändert. Wie schon im Vormonat, legte Nickel abermals deutlich zu (+12 %). Kobalt verteuerte sich um 22 % und das Edelmetall Rhodium sogar um 28 %. Hingegen verbilligten sich Magnesia um -17 % und Selen um -14 %
2019/August vom 23.09.2019

Preismonitor Augustr 2019

Das durchschnittliche Preisniveau, der im Preismonitor abgebildeten Rohstoffe, hat sich im August, im Vergleich zum Vormonat, kaum verändert. Dennoch gab es wieder zum Teil erhebliche Preisbewegungen bei einzelnen Rohstoffen. Die größten Preiszuwächse verzeichneten wie schon in den vorangegangenen Monaten die Edelmetalle Rhodium (+11 %) und Silber (+8 %) aber auch das Legierungsmetall Nickel (+16 %).
Die deutlichsten Abschläge waren bei Lithiumkarbonat (-11 %), dem schweren Seltenen Erdelement Erbium (-11 %) und dem Legierungsmetall Ferrotitan (-10 %) zu verzeichnen.
2019/Juli vom 19.09.2019

Preismonitor Juli 2019

Im Juli haben sich die Preismonitor-Rohstoffe leicht um ca. 1,5 % verbilligt. Die deutlichsten Preisabschläge waren bei den Nebenmetallen (-4,3 %) und bei den Eisenlegierungen (-5,9 %) zu beobachten. Preiszuwächse verzeichneten abermals die Edelmetalle (+6,2 %) als auch die Basismetalle mit 1,3 %. Obwohl Lanthan und Yttrium im Juli um mehr als 15 % zulegen konnten, verharrten die Seltenen Erden im Durchschnitt auf dem Vormonatsniveau. Den größten Preisabschlag insgesamt musste Wolfram verzeichnen, dass sich um rund 23 % verbilligte.

Weitere Informationen gibt es zu Edel- und Nebenmetallen.






Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail an:

Dennis Bastian
Tel.: +49-(0)30-36993-207
E-Mail: Dennis.Bastian@bgr.de


Kontakt:

Deutsche Rohstoffagentur (DERA)
in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
Wilhelmstraße 25 – 30
13593 Berlin-Spandau
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Fax: +49-(0)30 36993 100
E-Mail: dera@bgr.de

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